Die Geschichte des Motorsportclubs Heiligenhaus.

Am 1. Mai 2002 blickt der Motor-Sport-Club (MSC) Heiligenhaus auf 50 Jahre erfolgreiche Vereinsarbeit zurück. Diesen Blick zurück kann er mit Stolz und Freude tun. Seine solide Vereinsarbeit hat reichlich Früchte getragen.

Im Jahre 1952, am 1. Mai, trafen sich 16 motorsportbegeisterte junge Männer in der Gaststätte Wigger (heute Bosbach), um einen Motorsportclub zu gründen. Georg Patzelt wurde zum Vorsitzenden gewählt; ihm zur Seite standen Hans Ley, Adolf Funken, Josef Bosbach und Heinz Wigger. Die Sportler arbeiteten eine Satzung aus und nannten den Verein „Freie Vereinigung für Motorsport". Ein Jahr später wurde der Verein dann in „Motor-Sport-Club Heiligenhaus" umbenannt.

Schon bald nach der Gründung waren die aktiven Mitglieder auf fast allen Motorsportveranstaltungen benachbarter Clubs vertreten und die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die ersten clubeigenen Veranstaltungen waren gemeinsame Ausfahrten, Fuchsjagden, sowie Bilder- und Kirchturmsuchfahrten, an denen sich außer Mitgliedern auch Gäste beteiligten. Damals war es möglich, eine Fuchsjagd mitten im Ort, auf der B55, zu starten und 50 Teilnehmer - ausschließlich auf Motorrädern - auf die Fährte zu schicken. Das waren noch Zeiten!

Aber nicht nur auf dem motorsportlichen Gebiet suchte der MSC sein Betätigungsfeld. Er widmete sich auch der Verkehrserziehung. Im allgemeinen Ortsgeschehen setzte er neue Akzente, wie beispielsweise das Aufstellen des Maibaumes. Ebenso war er maßgeblich an der Gestaltung des Karnevals in Heiligenhaus beteiligt. 1954 gründete der Club zusammen mit dem MGV „Sängerchor" den Vereinsring, der bis 1985 den Karneval in Heiligenhaus ausrichtete. Im Wechsel mit dem MGV stellte der MSC alle zwei Jahre den Karnevalsprinzen. Für den MSC waren das Willi Bosbach, Peter Klein, Franz Steinbach, Hans-Josef Kalsbach, Werner Giersiefer, Herbert Gronenwald, Alois Wester, Heinz Pütz, Erich Perder, Toni Lukas, Karlheinz Vierling, Hans-Werner Stötzel, Reiner Heinmöller und Karl Boese. Der Vereinsring löste sich 1985 auf und der Karneval wurde von den Heiligenhauser Karnevalsfreunden übernommen.

Durch das aktive Vereinsleben machte der Club so auf sich aufmerksam, dass sich schnell neue Mitglieder anschlossen.

Am 1. Mai 1953, ein Jahr nach der Gründung, veranstaltete der MSC Heiligenhaus auf dem damaligen Sportplatz (auf dem heute die St. Rochus Kirche steht) das 1.Motorrad-Geschicklichkeitsturnier. Dieses Turnier wurde bis 1958, jeweils am 1. Mai, durchgeführt. Zuletzt fand es auf dem Gelände am Grünen Weg statt - heute steht dort die heue Grundschule - und zwar mit einem Geländekurs kombiniert. Heute noch sind die Rad an Rad Kämpfe der auswärtigen Fahrer mit den einheimischen Sportlern in guter Erinnerung. Die Turniere waren nicht nur bei den aktiven Fahrern beliebt, sondern fanden auch bei den Zuschauern reges Interesse. 1956 veranstaltete der Club außerdem Motorrad-Fußballspiele gegen Mannschaften benachbarter Vereine. Diese konnten jedoch nicht fortgesetzt werden, da es an geeigneten Plätzen fehlte.

 

 

 



 

 

Zu den erwähnten Veranstaltungen kamen später weitere hinzu, so die Motorrad-Trials in der Katzemich und auf dem Klinkenbirken. Hier gab sich die Elite der Trial-Sportler aus ganz Nordrhein-Westfalen ein Stelldichein. Fahrer wie Erwin Hasselbauer (Porz) und Hans Cramer (Bergisch Gladbach) kämpften in Heiligenhaus mit den Motorsportlern des eigenen Clubs - dazu gehörten Berti Lukas, Georg Boschbach und Hans Josef Kalsbach - um den Sieg.

 

Im Club wurde aber nicht nur der Motorsport, sondern auch die Kameradschaft gepflegt. Ausflüge und Tanzabende wurden veranstaltet, an denen die Heiligenhauser Bevölkerung regen Anteil nahm. Den in Heiligenhaus besonders ausgeprägten Gemeinschaftssinn und das freundliche Zusammenarbeiten pflegt der MSC bis zum heutigen Tag. Freiwillige Feuerwehr und DRK übernehmen den Sicherheitsdienst bei den Motorsportveranstaltungen, der MGV „Sängerchor" und die Heiligenhauser Karnevalsfreunde verschönern die durchgeführten Clubfeiern und Festveranstaltungen.

In den Jahren 1959 bis 1961 kam auch für den MSC eine Krisenzeit. Doch im Gegensatz zu benachbarten Clubs, die den Wechsel vom Motorrad- zum Autosport nicht überstehen konnten und ihre Vereinsarbeit einstellten, bewältigten die Heiligenhauser diese Krise. Hier gilt ein besonderer Dank dem damaligen Vorsitzenden Paul Klein, der bereits 2. Vorsitzender seit 1953 war. Er hatte nach dem Wohnungswechsel von Georg Patzelt 1958 das Amt des 1. Vorsitzenden übernommen. Mit Paul Klein, der immer mit neuen Ideen das Clubleben belebte, gelang es dem MSC, diese Zeit zu überstehen. So fanden beispielsweise Fußballspiele zwischen MGV und MSC statt, deren Erlös für die Jugend in Heiligenhaus bestimmt war. Ferner wurden Ruhebänke aufgestellt. Die letzte Bank hiervon verschwand mit dem Ausbau des Friedhofes Richtung Siefen.

                                                

10 Jahre nach der Gründung erwachten die sportlichen Aktivitäten des MSC Heiligenhaus zu neuem Leben. Am 1. Mai 1962 fand das l. Geschicklichkeitsturnier für Personenkraftwagen auf dem Platz am Grünen Weg statt.  70 Teilnehmer zeigten auf einem mit Hindernissen abgesteckten  Parcours ihr fahrerisches Können. Der Sprung vom Motorrad- zum Autosport war getan; ein neues motorsportliches Veranstaltungsgebiet gefunden. Das PKW-Geschicklichkeitsturnier wurde über Jahre zum Erfolg im Veranstaltungsprogramm des MSC. Die Beliebtheit dieser Turniere zeigte sich in den hohen Teilnehmerzahlen, die jeweils bei über 100 Fahrern lagen. Platzsorgen zwangen den Verein, Veranstaltungen in den Overather Auel und dann auf den Parkplatz der Firma VW-Stein in Overath-Hammermühle zu verlegen. Schon zwei Jahre vor der Einführung der PKW-Geschicklichkeitsturniere entdeckten die Brüder Karl Josef und Wolfgang Tix ein anderes autosportliches Betätigungsfeld, den Orientierungssport. Ihre auf Anhieb erzielten schönen Erfolge motivierten weitere Mitglieder des Clubs für diese Motorsportart und schon bald konnte eine komplette Mannschaft gestellt werden. Dass diese Sportart später zur Domäne des MSC wurde, ahnte damals wohl niemand.

Die letzte Motorradsportveranstaltung fand 1963 statt. Es war ein Trial in der Katzemich. Als einziger aktiver Motorradfahrer verblieb dem Verein Georg Boschbach, der bis Ende der 60er Jahre auf Trialveranstaltungen im ganzen Bundesgebiet mit Erfolg vertreten war. Ein trauriges Ereignis überschattete das Jahr 1965. Der unvergessliche 1. Vorsitzende Paul Klein, der über 12 Jahre die Geschicke des Clubs entscheidend mitgestaltete, verstarb erst 56-jährig an einer tückischen Krankheit. Schon 1964 hatte ihn die Krankheit bewogen, das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung zu stellen.  Er arbeitete jedoch bis zu seinem Tode im Vorstand "seines" MSC als Ehrenvorsitzender weiter mit. Zum Nachfolger von Paul Klein wählte der Club Hans Josef Kalsbach, der schon seit 1953 als Sportleiter und 1962 als 2. Vorsitzender im Vorstand mitwirkte. Toni Lukas wurde 2. Vorsitzender, der dieses Amt bis 1974 ausübte und dann an Karl Josef Tix weitergab.

 

 Im Jahre 1966 gab es für den MSC Heiligenhaus eine entscheidene Wende. Der Club wurde "eingetragener Verein" und trat als Ortsclub dem ADAC bei.     Seither führt er den offiziellen Namen „MSC Heiligenhaus Rhein Berg e. V. im ADAC".

 

Dies brachte nicht nur eine Änderung im Austragungsmodus der vom Club durchgeführten Veranstaltungen mit sich, die fortan nach den Richtlinien des ADAC und der ONS durchgeführt werden mussten. Verstärkt und vertieft wurden auch die Kontakte zu anderen Ortsclubs des ADAC, die sich schließlich auf ganz Nordrhein-Westfalen ausdehnten. So war es selbstverständlich, dass sich die Besten im Turnier- und Orientierungssport bald in Heiligenhaus ein Stelldichein gaben. Zwei Namen, stellvertretend für die gesamte Elite, sollen hier herausgestellt werden: Willi Dreuws, Deutscher Meister im Autoturniersport, war ebenso wie Hanno Menne aus Aachen, Rallyemeister und  Tour d'Europe Sieger, häufiger Gast bei den Veranstaltungen des MSC.

                                                 

Auch die eigenen Fahrer begründeten 1966 im Orientierungssport eine Erfolgskette, die bis auf den heutigen Tag nicht abreißt. Zunächst waren es vor allem die Gebrüder Tix, Hans Josef Kalsbach, Herbert Gronenwald, Egon Börsch, Karl Eischeid, Reiner Heinmöller, Karl Schiffbauer, Erwin Müller, Lothar Hartmann, Dieter Lukas und Friedel Burger, die sich einen Namen im Orientierungssport machten und schon bald zu den erfolgreichsten Fahrern im ADAC- Gau Nordrhein zählten. Das wurde schon 1967 und 1968 unterstrichen, als Hans Josef Kalsbach und Herbert Gronenwald gleich zweimal hintereinander Gaumeister wurden und auch die anderen Teams des Clubs auf guten Plätzen landeten. Die Erfolge motivierten natürlich weitere Motorsportinteressenten, dem Heiligenhauser Club beizutreten und verhalfen diesem bald zu einem starken Sportlerstamm. So war es kein Wunder, dass auch bei anderen Wettbewerben, so dem alljährlich ausgefahrenen „Rheinlandpokal" und dem Mannschaftswettbewerb der Fachzeitschrift „Motorsport-Regional" (MSR) die Heiligenhauser Aktiven erfolgreich waren.

Das Ergebnis eines Jahres mag hier einmal die erfolgreichen Aktivitäten des Clubs verdeutlichen; 1968 wurden allein 10 erste Mannschaftsplätze und 8 Gesamtsiege bei Orientierungsfahrten herausgefahren. Schlagzeilen in der Regionalpresse wie „Wanderpokal ging nach Heiligenhaus", oder „Ganz oben in der Mannschaftsmeisterschaft steht der MSC" waren und sind an der Tagesordnung. Sie spornten die Fahrer natürlich auch zu immer neuen Höchstleistungen an. Verständlich, dass bald einige Sportler nach größeren Aufgaben strebten. Dabei zeigte sich, dass Erwin Müller/Lothar Hartmann (sie holten z.B. bei der Internationalen Rallye Bad Neuenahr eine Silbermedaille und Reiner Heinmöller /Karl Eischeid (sie wurden sogar einmal Tagesbeste) auch bei großen Rallyes der Obersten Nationalen Sportbehörde (ONS) wie z.B. Rallye Westküste (1200 km) und Rallye Hanseatic (1400 km) mit Erfolg bestehen konnten.

Die gefürchteten Sieger bei Veranstaltungen anderer Vereine, Karl Josef Tix, Herbert Gronenwald, Karl Eischeid und später Peter Berghaus, profilierten sich schnell als Ausrichter von schwierigen, aber korrekten Fahrten. Die Folge war, dass der ADAC, der Rheinlandpokal, die MSR (Motorsport-Regional), die MIG 7 und andere Clubs die Heiligenhauser Fahrten als Wertungsläufe für ihre Meisterschaften ausschrieben. Karl Eischeid erarbeitete ein vereinfachtes Auswertesystem für Orientierungsfahrten, das von anderen Veranstaltern übernommen wurde und bis zur Einführung des PC seine Anwendung fand.

1970 folgte der MSC erstmals dem Aufruf des ADAC und des Verkehrssicherheitsrates. Er führte im Rahmen der Jugendverkehrserziehung ein Jugendfahrradturnier „Wer wird Meister auf zwei Rädern?" für das Gemeindegebiet Overath durch. Seither gehört dieses Turnier zum festen Bestandteil des MSC- Jahresprogramms. Franz Kümmeler übernahm die Betreuung der Jugendlichen und zeichnete  sich verantwortlich für die Durchführung der vom Verein ausgerichteten Turniere. Jahr für Jahr brachte er außerdem die Jungen und Mädchen, die sich bei der Ortsausscheidung qualifiziert hatten, zu den weiterführenden Turnieren. Mehrmals schaffte es Franz Kümmeler, durch seine ununterbrochen erfolgreiche Arbeit, die Kinder und Jugendlichen bis zum ADAC-Bundesturnier zu führen. Die vorbildliche Betreuung und die hervorragende Organisation der vom MSC durchgeführten Ortsturniere belohnte der ADAC mit der Vergabe der Ausrichtung des Landesturnieres Nordrhein - Westfalen 1978 und des Bezirksausscheidungsturnieres 1980 an den MSC Heiligenhaus. Weitere Bezirks- und Landesturniere sollten bis ins Jahr 2000 folgen.

                                           

Die Durchführung der Turniere war nur möglich durch die Bereitstellung der Dreifachturnhalle im Schulzentrum Overath- Cyriax. Dafür dankt der Verein dem Rat und der Verwaltung der Stadt Overath. Im Jahre 1970 hatte der MSC im neuen Heiligenhauser Pfarrsaal erstmals die Möglichkeit zu seinem alljährlich stattfindenden Clubfest mit Clubmeisterehrung auch die vielen Freunde und ehrenamtlichen Helfer einzuladen. So konnte ein „Danke schön" für Treue und Unterstützung gesagt werden. Seit 1971 stellt sich der MSC in jedem Jahr im Oktober im Rahmen seiner Verkehrssicherheitsarbeit in den Dienst der Kraftfahrzeugbesitzer. Anlässlich der internationalen Beleuchtungsaktionen überprüfen sachkundige Mitglieder des Clubs kostenlos die Beleuchtungsanlagen an Personenkraftwagen und beseitigt kleinere Mängel. Die Freiwillige Feuerwehr Heiligenhaus stellt dazu das Gerätehaus am Grünen Weg zur Verfügung. Dieser Service erfreut sich großer Beliebtheit und wird meist von über 150 PKW-Besitzern aus dem Stadtgebiet in Anspruch genommen.

Im Jahre 1971 kam es durch die Vielzahl der erforderlichen Starts bei auswärtigen Motorsportveranstaltungen zu Schwierigkeiten in der Besetzung der Clubmannschaft. Einige erfolgreiche Fahrer zogen sich aus dem aktiven Motorsport zurück. So galt es, neue Mitglieder für diese Sportart zu begeistern. Lehrabende und Lehrfahrten wurden verstärkt durchgeführt. 1973 schafften die Aktiven des MSC dann das fast für unmöglich Gehaltene. In einem Feld von den mehr als 50 Vereinsmannschaften errangen sie den 1. Mannschaftspreis in einem Wettbewerb, der von der Motorfachzeitschrift „Motorsport Regional" (MSR) ausgeschrieben war. Im Bericht dieser Zeitschrift war unter anderem zu lesen: 8 Personen = 4Teams hatten sich in den Kopf gesetzt, Mannschaftssieger zu werden und sie schafften es! Dank der Unterstützung von neuen Fahrern und Beifahrern wie Karlheinz Vierling, Karl Boese, Rosi und Peter Berghaus und Jürgen Tillmanns wurde dieser Erfolg geschafft.

Die Mannschaftsmeisterschaft der MSR, die, wie erwähnt, von vielen Motorsportvereinen hart umkämpft war, zeigte auch bei den Sportveranstaltungen des MSC eine positive Wirkung: Rekordbeteiligung bei einer für die MSR gewerteten Orientierungsfahrt mit 167 Teams und 27 Mannschaften.

Aufgrund einer Bitte von Pfarrer Schmitz übernimmt der MSC seit 1973 den Ordnungsdienst bei den Bußandachten zu Ostern und Weihnachten, sowie die Verkehrsregelung bei den alljährlichen Fahrzeugsegnungen.

Durch die sportlichen Erfolge des MSC - vor allem in den Jahren 1973 und 1974 - fanden auch Motorsportfreunde aus dem Kölner Raum Anschluss an den Heiligenhauser Club. Mit Claudia und Gert Ottenburger und Günter Unger kamen neue Fahrer zum Club, die durch ihre Aktivität die Gruppe der Motorsportler wirkungsvoll verstärkten. Sie erzielten bei Slalom- und großen Rallyeveranstaltungen Erfolge. Eine hervorragende Leistung erbrachte Gert Ottenburger bei der Rallye Monte Carlo im Jahre 1979. Nach dem Abriss des alten Vereinslokals der Familie Josef Tix, das seit Jahren von den Eheleuten Karl und Kitty Höher geführt wurde, musste auch der MSC in die von Karl Höher neu errichtete Gaststätte umziehen. Dabei bot sich dem Club die Möglichkeit, einen neuen repräsentativen Vereinsschrank anzuschaffen, in dem die wertvollen Mannschaftstrophäen würdig und gut sichtbar untergebracht waren.

                                                      

1977, das Jahr des silbernen Vereinsjubiläums, zeigte, das der MSC nicht nur solide Vereinsarbeit leisten und auf dem motorsportlichen Gebiet Erfolge und Leistungen erbringen kann. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Josef Büscher wurde das 25-jährige Bestehen würdig gefeiert. Man hatte ein Programm erstellt, das der Bevölkerung sehr viel bot, von den Mitgliedern und deren Frauen aber vier Tage harte Arbeit erforderte. Diese vier Tage stand Heiligenhaus ganz im Zeichen des MSC- Jubiläums. Mit einem Festkommers wurden die Feierlichkeiten am Freitag, dem 29. April, eröffnet. Vertreter des ADAC-Gauvorstandes, der Behörden, benachbarter und befreundeter Clubs und der Heiligenhauser Ortsvereine überbrachten Glückwünsche und dankte dem MSC für gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

In einem Festzelt auf dem Dorfplatz spielte das von Funk und Fernsehen bekannte Tanz- und Unterhaltungsorchester „Bückeburger Jäger" Samstag, Sonntag und Montag zum Tanz auf. Im Pfarrsaal fand sonntags eine Ausstellung unter dem Motto „25 Jahre MSC Heiligenhaus" statt. Fotos und Presseberichte gaben hier einen Überblick über die Vereinsgeschichte. Außerdem waren über 20 längst vergessene Motorräder der Vorkriegszeit, die von ihren stolzen Besitzern wie Juwelen behandelt werden, zu bewundern. Die Ausstellung wurde umrahmt von über 1000 Pokalen und Siegestrophäen, die in den 25 Jahren des Bestehens von den Aktiven und den Mannschaften des MSC bei vielen Motorsportveranstaltungen gewonnen wurden.

1979 konnte der Verein wiederum sein Organisationstalent unter Beweis stellen. Bei der von den Oldtimerfreunden Bergisch Gladbach durchgeführten „2. Internationalen Oldtimerrallye" war Heiligenhaus Etappenziel mit Mittagsrast. Mit diesem Ereignis war gleichzeitig die Einweihung des neu gestalteten Dorfplatzes verbunden. Bürgermeister Josef Büscher fuhr als erster in einem der ältesten Fahrzeuge der Rallye, einem "De-Dion-Buton", Baujahr 1901, auf den Platz und gab ihn damit frei für die über 80 Teilnehmer und natürlich für die Heiligenhauser Bevölkerung. Eine große Zahl von Zuschauern ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, Automobilgeschichte aus nächster Nähe zu erleben.

Das Jahr 1981 brachte in der Vereinsgeschichte große sportliche Erfolge. In allen Motorsportwettbewerben, an denen sich die Heiligenhauser beteiligten, stellten sie sowohl in der Einzel-, als auch in der Mannschaftswertung den Sieger.

So konnte Jürgen Tillmanns, der sich seit über 10 Jahren dem Rallye- und Orientierungssport verschrieben hatte, den Rheinland-Pokal, die MIG 7-Wertung und den ADAC- Gaupokal gewinnen. Hans Grützenbach und Karl-Heinz Remmel, die in den letzten Jahren zum Spitzenteam avancierten, belegten in den vorgenannten Wertungen hervorragende Plätze. Die guten Leistungen von Jürgen Grzeszczak, Klaus Windelen, Kurt Füchtler, Hans Josef Heider, des immer wieder erfolgreichen Peter Berghaus sowie des Nachwuchsteams Günter Gärtner/Alfred Dresbach trugen dazu bei, dass auch die Mannschaftswettbewerbe von Rheinland-Pokal, MIG 7 und ADAC Pokal vom MSC Heiligenhaus gewonnen wurden. Der seit Jahren erfolgreiche Rallye-Fahrer Gert Ottenburger errang 1981 das ADAC-Sportabzeichen in Gold.

                                                           

30 Jahre MSC Heiligenhaus hieß es dann 1982. Die 25. Jubiläums-Orientierungsfahrt wies eine Spitzenteilnehmerzahl aus ganz Nordrhein-Westfalen vor. Die Feierlichkeiten am 1. und 2. Mai mit Jugend-Fahrrad-Turnier, Clubabend und Dorffest mit Oldtimern, Musik, Gesang und Trialvorführungen waren Höhepunkte des Jubiläumsjahres. Hinzu kam noch das Gauausscheidungsturnier im Wettbewerb „Wer ist Meister auf zwei Rädern?".

Auf motorsportlichem Gebiet kann das Jahr 1983 als das erfolgreichste Jahr eingestuft werden. Unterstützt durch die jungen Fahrer wie Axel Wolters, Wolfgang Schreckenberg, Carlheinz Klug, Jörg Demmer, Günter Gärtner und Udo Stötzel errangen die Routiniers Hans Grützenbach, Karl-Heinz Remmel, Kurt Füchtler, Jürgen Grzeszczak und Klaus Windel drei von vier im Rheinland laufende Rallye-Meisterschaften. Stolz konnte Sportleiter Jürgen Tillmanns den Super-Cup, die Westdeutsche ORI- Meisterschaft und den Rheinland-Pokal präsentieren. Hierzu kam noch der 2. Platz bei der ADAC-Wertung.

Nach fast 10 jähriger Vorstandtätigkeit stand Karl Josef Tix für das Amt des 2. Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde Bert Hallerbach gewählt.

Organisatorische Schwierigkeiten brachte die Schließung des langjährigen Clublokals "Im Krug" im Jahre 1984. Neues Vereinslokal wird das Cafe-Restaurant Heimann. Die riesige Mannschafts-Pokal- Sammlung des Clubs findet zu einem Teil eine neue Heimat in einer repräsentativen Vitrine der Kreissparkasse Heiligenhaus, wo sie noch heute zu bewundern ist.

Als bekannt wurde, dass die Oldtimerfreunde Bergisch Gladbach keine weiteren Oldtimer Rallyes mehr durchführten, waren es 1984 Georg Boschbach und Hans Josef Kalsbach, die zur 1. Heiligenhauser-Veteranen-Rallye aufriefen, die im Jubiläumsjahr zum 10. Male durchgeführt wird. Die Veranstaltung wurde auf Anhieb zu einem Erfolg und ist bis heute ein Markenzeichen des Vereins unter dem Motto "Von Schloss zu Schloss durch das Bergische Land". Viel zu früh verstarb in diesem Jahr Margret Gronenwald, langjährige Schriftführerin des Clubs. Hans Josef Kalsbach gedachte in einer Laudatio den Verdiensten der Verstorbenen.

Ein lebendiges Motorrad-Museum begab sich im Bergischen bei der 2. Veteranen-Rallye auf Tour. Über 90 Teilnehmer gingen unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Josef Büscher auf die von Georg Boschbach liebevoll vorbereitete Strecke.

Den Höhepunkt des Clubfestes stellte der farbenfrohe Einzug des Looper Schützenkönigspaares Wolfgang und Gertemie Tix mit Gefolge dar. Besondere Ehrung wurde Daniel Mökgen zuteil, der im Rahmen des ADAC-Wettbewerbes "Wer ist Meister auf zwei Rädern" nur knapp beim Bundesendturnier unter­lag.

Ausgerechnet die 30. Jubiläumsfahrt begann dann mit einer Schlammschlacht. Da der Parkplatz im Cyriax nicht zur Verfugung stand, sprang der Heiligenhauser Sportverein spontan in die Breche und stellte den Sportplatz Heideweg zur Verfügung. Um dies zu ermöglichen, wurden sogar Fußballspiele verlegt. Im Park Fermè fanden die Fahrer noch einen gefrorenen Boden vor, doch als dann das Tauwetter einsetzte, versanken Autos und Fahrer in roter Asche. Dank den freiwilligen Helfern, die zwar nachher kaum noch zu erkennen waren, wurden die über 100 Starter pünktlich auf die Strecke geschickt.

                                                       

Die Mannschaftswertung des  Rheinland-Pokals   1987 ging mit großem Vorsprung an den  MSC Heiligenhaus.

Völlig überraschend verstarben unsere langjährigen Clubmitglieder Erwin Müller und Wolfgang Tix. Der erste Prinz der neugegründeten Heiligenhauser Karnevalsfreunde " Prinz Dieter I " (Dieter Brüßel) - der Vereinsring hatte nach fast 30 Jahren seine Tätigkeit eingestellt - kam aus den Reihen des Clubs. In einer Lobrede würdigte Hans Josef Kalsbach das Gründungs- und langjährige Vorstandsmitglied Heinz Wigger für seine 20-jährige Schatzmeistertätigkeit. Hans Josef Kalsbach selbst trafen die Glückwünsche zu seiner 25-jährigen Vorsitzendentätigkeit ein Jahr später völlig überraschend. Das Clubfest 1988 wurde zu einer Ovation für den Vereinsvorsitzenden. Bert Hallerbach übernahm es, ihm für seinen 25-jährigen Vorsitz zu danken. Die überraschende Gratula­tionszeremonie, unterstützt durch den MGV "Sängerchor" Heiligenhaus und die Aktiven des Clubs, hatten den sonst so redegewandten Vorsitzenden sprachlos gemacht. Eine besondere Ehrung erhielt Peter Berghaus. Für seine langjährigen Verdienste um den Motorsport verlieh ihm der ADAC die Ewald-Kroth-Medaille in Gold. Der 10-jährige Bernd Pantenburg errang den Titel eines Bundes-Vizemeisters beim Jugend-Fahrrad-Turnier. Das berechtigte ihn zur Teilnahme am "Europäischen Verkehrserziehungs-Wettbewerb" in Brunnen in der Schweiz. Als Mitglied der deutschen ADAC-Mannschaft kehrte er mit einem dritten Platz aus diesem Wettbewerb zurück. 1989 hieß es 20 Jahre Rheinland-Pokal. Zur Siegerehrung des seit 1983 durch den MSC Heiligenhaus betreuten Pokalwettbewerbs hatte der Club in den Pfarrsaal eingeladen. Herrliche Ehrenschilder wurden den Gewinnern der letzen 20 Jahre, darunter auch die MSC Fahrer Peter Berghaus, Jürgen Tillmanns, Karl-Heinz Remmel und Hans Grützenbach, überreicht.

Mit dem Beitritt zur "MIG 7" wurden für die Zukunft wichtige Weichen gestellt. Da es immer schwieriger wird, Motorsport auf der Strasse zu betreiben, müssen die Risiken für Großveranstaltungen, z.B. Nürburgring, auf breitere Schultern verteilt werden. Mit dem Anschluss an die "MIG 7" sollen Gemeinschaftsprojekte wie Rallye- Cross, Rhein-Sieg-Rallye und Leistungsprüfungen auf dem Ring in Angriff genommen werden. Die nach der Schließung des ehemaligen Vereinslokals "Im Krug" verschollene Vereinsfahne tauchte nach 5-jähriger Abwesenheit plötzlich wieder auf und wurde freudig von den Mitgliedern begrüßt. Hans Grützenbach übernahm 1990 das Amt des 2. Vorsitzenden. Langwierige Diskussionen begleiteten den Einstieg in das Jugend- Kart- Geschehen. Nachdem dank Peter Berghaus ein eigenes Kart angeschafft und auf dem Firmengelände der Firma Fröling in Untereschbach das Training absolviert werden konnte, startete am 1. Mai 1990 der 1. ADAC- Jugend- Kart- Slalom auf dem Gelände der VAG Stein in Overath-Hammermühle. Die langen Vorbereitungen von Jürgen Tillmanns und Karl-Heinz Remmel in Zusammenarbeit mit dem ADAC trugen jetzt ihre Früchte.

                                                

Auf Anhieb war diese Veranstaltung rundum geglückt. Umso bestürzender traf uns die Nachricht vom plötzlichen Tode unseres Vorstandmitgliedes und Sportleiters Jürgen Tillmanns. Allzu früh und mitten in der Blüte seines Lebens, noch voller Tatendrang, wurde er aus unserer Mitte gerissen. Ebenso unfassbar erhielten wir gut ein Jahr später die Nachricht vom Ableben Georg Patzelt, Mitbegründer des MSC Heiligenhaus und dessen 1. Vorsitzender nach der Gründung. Seine Gedanken und Vorschläge prägten noch bis kurz vor seinem Tode die Geschicke des Clubs. Beide, Georg Patzelt und Jürgen Tillmanns, werden durch ihr jahrelanges, erfolgreiches Wirken im Motorsportclub Heiligenhaus unvergessen bleiben. Die 33. Orientierungsfahrt 1990 war auch zugleich die letzte echte Heiligenhauser ORI. Durch immer neue Auflagen und Durchführungsbestimmungen eingeschränkt, entschlossen sich unsere Sportleiter Hans Grützenbach und Karl-Heinz Remmel, eine lizenzfreie ORI 75 auszuarbeiten. Alte Rallyefuchse bemerkten bei der Siegerehrung, dass man auch eine ORI 75 zu einer echten Heiligenhauser ORI (rund um den Misthaufen) umgestalten kann. Einen Führungswechsel gab es 1991 an der Spitze des MSC Heiligenhaus. Vorsitzender Hans-Josef Kalsbach und Schatzmeister Heinz Wigger gaben nach jahrzehntelanger Tätigkeit ihre Ämter ab. Hans-Josef Kalsbach leitete 27 Jahre mit Erfolg und hohem persönlichen Einsatz die Geschicke des von ihm mitgegründeten MSC. Er war nach Georg Patzelt und Paul Klein erst der dritte Vorsitzende des MSC Heiligenhaus, meisterte den Umbruch vom reinen Motorrad- zum Autoclub, brachte den MSC zu neuer, anhaltender Blüte. Nachfolger wurde Bert Hallerbach, der schon als stellvertretender Vorsitzender einige Erfahrungen sammeln konnte. Schatzmeister Heinz Wigger, ebenfalls Mitbegründer des Clubs und nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt, verwaltete 23 Jahre lang die Finanzen des MSC. Eine Aufgabe, die kaum in besseren Händen liegen konnte.

40 Jahre im Dienste des Motorsports hieß es dann 1992. Vom 1. bis 3. Mai dauerten die Feierlichkeiten im Festzelt auf dem Dorfplatz, rund um die Rochuskapelle und im Pfarrsaal, wo Oldtimer, Bilder und Pokale die Erfolge des Clubs aufzählten.

Unter der Betreuung von Franz Kümmeler, ab 1993 Schatzmeister des Vereins, schaffte Sylvia Spitzmacher die Gaumeisterschaft beim ADAC Fahrrad-Turnier und nahm am Bundesturnier in München teil. Ob im Kart- Sport oder bei Orientierungsveranstaltungen; im Jahre 1993 jagte ein Erfolg den anderen. Mit 10 Jahren errang Dennis Prangenberg die Landesmeisterschaft im ADAC Jugend-Kart-Slalom. Dadurch war er berechtigt, an der Deutschen Jugend- Kart- Slalom-Meisterschaft in Sinsheim bei Heidelberg teilzunehmen, wo er den 11. Platz belegte und damit bester Fahrer der Mannschaft Nordrhein wurde.

                                                            

Gleich zwei Gaumeister gab es beim ADAC Jugend- Fahrrad- Tumier in Remscheid, wo sich Sylvia Spitzmacher und Horst Steuer für das Bundesendturnier in Saarbrücken qualifizierten. Sieben aktive Motorsportler sorgten für Furore. Sie holten bei Rallyes und ORI´s im In- und Ausland insgesamt 7 Gesamtsiege, 11 zweite und 3 dritte Plätze. Die Mannschaft belegte acht Mal den l. Rang, wurde unangefochten Westdeutscher Orientierungsmeister und errang den Rheinland-Pokal. Das Team Maresch/Küller gewann den Titel in der Westdeutschen Orientierungsmeisterschaft und brachte den Eupen - Cup 1993 mit nach Heiligenhaus. Zur Förderung des Nachwuchses wurde mit Unterstützung des Clubs die BOM (Bergische Orientierungsmeisterschaft für Anfänger) ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Prinzen Rallye" begleitete eine Fußgruppe des Clubs Karl-Heinz Remmel als Prinz Karl-Heinz IV 1994 beim Karnevalszug durch Heiligenhaus. Im Pfarrsaal fand die 25. Siegerehrung im Rheinland-Pokal statt. Unter der Federführung des MSC hatte Katja Tillmanns alle Erstplazierten seit 1969 eingeladen. Der vom Club im Rahmen der MIG 7 bisher mit durchgeführter Rallye Siebengebirge wird vom Verwaltungsgericht die Genehmigung untersagt.

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Rolf Hahn qualifizierten sich beim Regionalturnier „Wer wird Fahrrad-Champion 95?" in Overath-Cyriax die Jugendlichen Sylvia Spitzmacher und Horst Steuer für das Bundesturnier in Koblenz. Peter Berghaus wurde in den ADAC-Vorstand gewählt. Hier vertritt er die Belange der Ortsclubs. Christel Kalsbach und Manfred Suhr, unser langjähriger Kassierer, verstarben unerwartet. Beim Rheinland-Pokal gewann der Club zum dritten Mal in Folge die Mannschaftswertung und bleibt somit endgültig im Besitz des „Jürgen Tillmanns Gedächtnis-Pokals". Die Einweihung der neuen Glocken für die St. Rochus Kirche begleitete der Club mit einem Motorrad-Konvoi.

                                                    

Was zuletzt 1982 dem Team Karl-Heinz Remmel/Hans Grützenbach gelang, schaffte 1996 Hans Peter Maresch. Er wurde Gesamtsieger im Rheinlandpokal. Unser Clubmitglied Werner Giersiefer erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens. Der Club trauert um Peter Heimann Vereinswirt und Mitglied in den Gründerjahren. Das Autohaus Norbert Kuhl konnte als neuer Hauptsponsor für unsere Sportveranstaltungen gewonnen werden. Wie vor 34 Jahren Pastor Schmitz vom Club empfangen, wurde auch der neue Pastor Fischer mit einem Auto- und Motorrad-Konvoi abgeholt und nach Heiligenhaus gebracht.

Tony Lukas - ein Heiligenhauser Original - langjähriges Vorstandsmitglied des MSC und Inaktiver, verstarb 1997. Im Gründungsjahr des Karnevals und 25 Jahre später vertrat er den Club als Prinz Tony. Er war der einzige Prinz, der das Narrenzepter zweimal führte (Ausnahme Golfkrieg). Mangels eigenen Clubheims zog unser Pokalschrank II nach dem Umzug von Katja Tillmanns zu Alois Wasser. Die Teilnehmer der 8. Veteranen-Rallye „Von Schloss zu Schloss durch das Bergische Land" staunten nicht schlecht, als sie bei der Siegerehrung die Pokale aus der Hand von Miss Rheinland (Anja Naujokat) überreicht bekamen.

Am 2.6.1998 gründeten die Motorsportclubs MSC Heiligenhaus, ACBL Rösrath und MSC Wahlscheid die Veranstaltergemeinschaft „Bergische Impressionen", zur Durchführung von touristischen und sportlichen Ausfahrten für historische Automobile. Unter Beteiligung von viel Prominenz startete die erste Ausfahrt 1999 mit 87 Teilnehmern im Innenhof von Schloß Venauen in Rösrath, wo sie auch ihren würdigen Abschluss fand.

Nachdem aus gesundheitlichen Gründen Franz Kümmeler als Schatzmeister zurücktrat, übernahm Tony Brickl dessen Aufgaben. Unsere aktiven Fahrer erhielten Verstärkung durch das Team Hans und Timo Buchen. Für die Jugend-Kart-Abteilung konnten nach dem altersmäßigen Ausscheiden von Timo Buchen und Christian Leuenberg dieselben als Trainer gewonnen werden.

Schwer traf den Club das Ableben von Adolf Funken und Hans-Josef Kalsbach. Beide waren Mitbegründer und jahrelang im Vorstand tätig. Bei der Gründung wählte man Adolf Funken zum 2. Vorsitzenden, zwischen 1953 bis 1962 zum Sportwart und Kassierer. Hans-Josef Kalsbach übernahm nach Sportwart und 2. Vorsitzender 1964 den Club als Vorsitzender. Über ein Vierteljahrhundert prägte er dessen Geschick. Ihm kann man nachsagen: Er lebte für seinen MSC.

Bei 30 Jahre Siegerehrung im Rheinland-Pokal platzte die Altenbrücker Mühle aus fast allen Nähten. Erfreulich der erneute Gewinn des Jürgen Tillmanns-Gedächtnispokals nach 3 Mannschaftserfolgen hintereinander.

Unserem Wetterpropheten Erich Perder und unserem langjährigen Schriftführer Heribert Mohr trauern wir nach. Auf dem Dorfplatz verkündet ein 6m langes Spannband von den Aktivitäten des Clubs; andere Vereine können diese Vorrichtung auch in Anspruch nehmen. Der ADAC überträgt dem MSC die Ausrichtung des Fahrrad-Regionalturniers 2000.

So langsam endet der Rückblick über 50 Jahre Motorsportclub Heiligenhaus; jedoch nicht ohne ein Dankeschön auszusprechen an all diejenigen, die den Club über Jahrzehnte wohlwollend begleiteten. Der Dank geht an die Autohäuser Opel Josef Cramer, BMW Kaltenbach und Honda Norbert Kuhl für langjähriges Sponsorring, an die VAG Stein und die Firma Fröling für Pokale und die Bereitstellung ihres Firmengeländes für unsere Kartabteilung, an die TOTAL Station Kurt Schönenborn für Pokale und Unterstützung beim alljährlichen Lichttest, an die Polizei und die Genehmigungsbehörden des Kreises, an die Verkehrswacht des Rhein. Berg. Kreises, hier besonders an Herrn Steinbach, der ständig unserem Lichttest mit Rat und Tat zur Seite stand und ganz besonders an die Stadt Overath, bei der wir immer ein offenes Ohr fanden und die uns über all die Jahre hinweg wohlwollend begleitete.

Herzlichen Dank!

 

Text zum 50-jährigen Jubiläum

Autor: Bert Hallerbach

 

2002 feierte der MSC Heiligenhaus sein 50jähriges Jubiläum mit einem Kommerz im Pfarrsaal und einer mehrtägigen Tour nach Berwang, an der 80 Vereinsmitglieder teilnahmen. Die 4. Auflage der Oldtimerausfahrt „Bergische Impressionen“  endete im Cyriax mit einem 5stündigen Konzert von „Sepp und den Steigerwälder Knutschbären“, Die Kartgruppe erhielt ein neues Trainingskart und insgesamt 70 Starter nahmen an der Motorrad-Veteranen-Fahrt teil.

 

2003 wurde Uwe Volberg neuer 1. Vorsitzender des MSC Heiligenhaus, Peter Berghaus wurde 2.Vorsitzender. Unsere Orientierungsfahrt wurde in insgesamt 4 Pokalwettbewerben gewertet. Der MSC Heiligenhaus unterstütze die Oldtimerveranstaltung „Rund um Nideggen“ mit 7 Helfern und bei der Rallye Köln-Ahrweiler im November musste der 3fache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl nach einem Fahrfehler in unserem Rundkurs  seinen Porsche defekt abstellen.  Peter Maresch gewann die ADAC Meisterschaft in der Sparte Ori, Conny Hoffmann belegte den 3. Platz in der ADAC Meisterschaft Langstreckensport und Iris Hoffmann errang insgesamt 8 Klassensiege in einer Saison.

 

2004 unterstütze der MSC Heiligenhaus die 1. Rallye Blankenheim mit insgesamt 14 Helfern. Die 11. Motorrad-Veteranen-Fahrt lockte insgesamt 42 Starter ins Bergische Land. Dieter Brüßel übernahm den Posten als 1. Kassierer. Bei der Rallye Köln-Ahrweiler lief es auch in diesem Jahr für Walter Röhrl nicht gut auf unserem Rundkurs. Während der 1. Durchfahrt unseres Rundkurses wurde er mit Maximaler Zeit wegen eines Defektes bestraft und bei der 2 WP hatte der Beifahrer so seine Probleme mit dem Runden zählen. Es gab 9 Monatsversammlungen sowie 3 Vorstandssitzungen des MSC Heiligenhaus. Michael Neufeld gewann die K3 im Kartslalom.

 

2005 wurde Frank Hölschermann 2. Vorsitzender. 42 Teams gingen am 9.April 2005 bei unserer Orientierungsfahrt an den Start. Durch die Hilfe von 20 Mitgliedern wurde bei der Gleichmäßigkeitsprüfung am Nürburgring im Rahmen der MIG7 ein stattlicher Gewinn erwirtschaftet.

Beim Overather Frühling führte der MSC Heiligenhaus ein großes Fahrradturnier mit vielen Teilnehmern durch.

David Meurer belegte in seiner 1.Saison im ADAC Slalom-Einsteiger-Pokal einen hervorragenden 10. Platz und wird außerdem „Vize-Mannschaftsmeister“. Peter Maresch wurde  ADAC Gau-Vizemeister.

 

2006 übernahm Martin Kramer die Führung des Vereins und Michael Flehmer wurde neuer Sportleiter. Es war das Jahr der erfolgreichen Ori-Fahrer: Hans Grützenbach und Martin Kramer gewannen die Rheinlandpokalsparte Ori und erreichten den 4. Platz in der ADAC Gau-Pokalwertung. Peter Maresch wurde Gaumeister.  Zusammen gewannen die Orifahrer des MSC Heiligenhaus die Mannschaftswertung des Rheinlandpokales um den „Jürgen-Tillmanns-Gedächtnispokal“. Die im März stattfindende Orientierungsfahrt ist besonders in den Klassen für Anfänger und Neulinge gut besucht.

Der Veranstaltungsgemeinschaft Eifel-Rallye halfen 6 Mitglieder zum Gelingen der Veranstaltung. Dort ging das Team Peter und Patrick Berghaus mit einem neuen Wagen an den Start.

 

Im Januar 2007 gratulierten die Teilnehmer des Rheinlandpokales Katja Tillmanns für 20 Jahre Federführung. Hans und Patrick Grützenbach holten den Gesamtsieg bei der Eisbären-Ori und im März veranstaltete der Verein seine 50. Heiligenhauser Ori. Zwar hatte sich der Rahmen in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert, aber trotzdem gehört die Veranstaltung weiterhin zu den bestbesuchtem im ADAC-Pokalwettbewerb. Am Ostersamstag verteilten Mitglieder 600 Ostereier und Werbezettel am Heiligenhauser Kreisverkehr, 2 Tage später half man bei der Durchführung des Radklassikers „Rund um Köln“. Es wurde ein Vereinsfahrzeug, ein Polo G40, angeschafft, mit dem Ziel, eine attraktive und kostengünstige Möglichkeit zu schaffen, um Vereinsmitgliedern und vor allem Jungendliche am Motorsport teilnehmen lassen zu können. Der Dank des Vorstandes geht vor allem an Christian Haas und Volker Kierspel, die sich für die technische Wartung des Autos viel Zeit nehmen und zusammen mit unserem Sportleiter Michael Flehmer die Koordination des Projektes übernommen haben. Am 25. Mai halfen Vereinsmitglieder dem HSV bei der Durchführung des „Kölschfestes“.  Wir sorgten hierbei für eine entspannte Parksituation auf den Wiesen rund um den Sportplatz und wurden hierfür mit Freigetränken belohnt.

Über die Pfingstfeiertage stand wieder eine Aktiventour an. Im Laufe des Jahres wurde von Hans Grützenbach unser Internetauftritt komplett überarbeitet und erstrahlt seitdem im neuen Glanz.

Die Oldtimerausfahrt „Bergische Impressionen“, die wir nach dem Ausstieg des MSC Wahlscheid aus der Veranstaltergemeinschaft am 22. Juli eigenverantwortlich organisierten und durchführten, war ein großer Erfolg. Die Zielankunft der Fahrzeuge auf der Heiligenhauser Kirmes war für die Starter und die zahlreichen Kirmesbesucher ein besonderes Erlebnis.

Ein großes Augenmerk galt 2007 dem ADAC Jugendfahrradturnier. Es begann als vereinseigene Veranstaltung im Juni mit über 20 Startern auf dem Dorfplatz, ging über das Regionalturnier in Hürth mit den 6 Erstplatzierten bis zum Bundesfahrradturnier in Köln. Gerade in Köln, wo wir mit insgesamt 20 Helfern über einen Zeitraum von 5 Tagen halfen, von Flaggen aufhängen, Material und Fahrräder verladen, Betten beziehen, Betreuung der einzelnen Gau-Gruppen beim Ausflugsprogramm, Zeitnahme während des Turniers, der Fahrradkontrolle, usw. präsentierte sich unser Verein als verantwortungsvoll, flexibel, zuverlässig und auch feierfest, so dass der ADAC Nordrhein vollen Lobes für die Leistung der Helfer war.

Tobias Hungenberg wurde deutscher Mannschaftssieger im Automobilslalom, Uwe Volberg belegte den 3. Rang in der Bergischen Orientierungsmeisterschaft und Nikolas Neufeld wurde Deutscher ADAC Kartslalom-Meister.

 

Als Geschenk für die hervorragenden Leistungen in der vergangenen Motorsportsaison, lud der Verein Anfang 2008 alle seine aktiven Fahrer zum gemeinsamen Kart fahren nach Köln – Ossendorf ein. Und da zeigte vor allem die Kartjugend, dass sie nicht nur im Slalom die Nase vorne hat, sondern auch auf dem Rundkurs den „Senioren“ durchaus die Schau stiehlt.

Bei der Gründung des „Bürger- und Trägerverein Pfarrsaal Heiligenhaus“ wurden wir als erster Verein des Ortes Mitglied. Als Jahresbeitrag entschloss sich der Vorstand, jeweils 1€ pro Vereinsmitglied zu zahlen, um so einen Anteil zum Erhalt des Saales für Heiligenhaus beizutragen.

Zur Motorrad-Veteranenfahrt kamen im September leider nur 35 Teilnehmer.

Hatten die aktiven Sportler in den letzten Jahren auf eine Auszahlung zugunsten der Finanzierung des Vereinsautos verzichtet, erhielten sie dieses Jahr wieder einen Zuschuss zu den Startgeldern, den die meisten noch am gleichen Abend der Nachwuchsförderung des Vereins spendeten. Ingo Rokowski und Patrick Kettwig erreichten Platz1 in der Bergischen Orientierungsmeisterschaft sowie im Niederrhein Cup, Michael Flehmer holte den 1. Platz in der ADAC GAU-Meisterschaft in der Sparte „Langstrecke“. Für die Kart-Abteilung war es das erfolgreichste Jahr: Philipp Ley wurde Gaumeister in der K2, in der K4 gewann Nikolas Neufeld und in der K5 siegte Michael Neufeld. Dank der guten Einzelergebnisse ging auch der Mannschaftstitel an den MSC Heiligenhaus. Bei den NRW-Meisterschaften holte Michael dann auch noch den NRW-Meister-Titel, Nikolas konnte sich in diesem Jahr noch den Titel als Deutscher Jugend-Kart-Slalom-Meister sichern.

 

Bei der Jahreshauptversammlung des ADAC Nordrhein 2009 wurde Peter Neufeld als neues Vorstandsmitglied in die Abteilung Umwelt & Verkehr gewählt. Am Pfingstwochenende führte die Aktiventour nach Koblenz. Auch wir vom MSC Heiligenhaus haben auf dem Dorffest „Rund um St. Rochus“ mit einem Cocktailstand die Aktion „Rettet den Pfarrsaal“ unterstützt. Des Weiteren hatten wir mit 3 Rennfahrzeuge, einem Jugend-Slalom-Kart, Live-Mitschnitten von der Nordschleife einem Formel 1 – Quiz sowie der Live-Übertragung des Rennens an diesem Tag und vielen Plakatwänden mit Fotos unserer Vereinsaktivitäten sehr gute Werbung für den Verein gemacht und auch einige neue Vereinsmitglieder gewinnen können.

Im September unterstützen wir den ADAC Nordrhein bei der Durchführung des

Regionalfahrradturniers. Über 70 Kinder und Jungendliche gingen im Overather Cyriax an den Start. Von der Anmeldung, über die Fahrradkontrolle, den kompletten Parcoursbereich, den Zuschauerbereich, die Zeitnahme, das Schiedsgericht und die Essensverpflegung, alle Positionen wurden von uns organisiert und betreut. In der knapp einstündigen Mittagspause gingen fast 230 Portionen Mittagessen über den Tresen. Alessa Zabelberg und Frank Höher vom ADAC Nordrhein waren wiederholt mit der Zusammenarbeit mit dem MSC Heiligenhaus begeistert.

Der Rheinlandpokal feierte sein 40. Jubiläum. Über 100 Teilnehmer konnte Katja Tillmanns in Heiligenhaus begrüßen. Schatzmeister Wolfgang Müller wurde mit der Ewald-Kroth-Medaille in Silber für seine Verdienste um diesen Pokal ausgezeichnet.

Hans Grützenbach und Martin Kramer belegten in der Sparte Ori den 2 Platz in der Rheinlandpokalwertung, Philipp Ley gewann die K3 und wurde Gaumeister,  Michael Neufeld wurde 2. in der ADAC Pokalwertung „Slalomeinsteiger“ und Michael Flehmer gewann die ADAC Gaumeisterschaft in der Sparte „Langstrecke“.

 

Die erstmals 2010 von der IGOH organisierte Kirmes  unterstützten wir tatkräftig. Bei der Planung, Auf- und Abbau, beim Bonverkauf, Kellnern im Pfarrsaal und am Bierwagen waren wir im Einsatz. Auch sorgten wir für reichlich Umsatz, nicht nur an der Bierbude sondern auch bei den Fahrgeschäften, der Autoscooter wurde am Sonntagmorgen kurzerhand gestürmt.

Als feste Größe in unserem Veranstaltungskalender hat sich die Oldtimerausfahrt „Bergische Impressionen“ entwickelt. Die Zusammenarbeit mit Herrn Mütherich konnte im letzten Jahr weiter ausgebaut und Christian Haas als neuer Organisationsleiter gewonnen werden.

Auf Einladung der Stadt Wermelskirchen demonstrierte unsere Kartjugend am 11. September ihr können im Rahmen eines Aktionstages.

Am 28. September überreichten Peter Berghaus im Namen des ADAC-Vorstandes und Martin Kramer zusammen mit Vertretern der Stadt an die 70 Erstklässler an der Heiligenhauser Grundschule reflektierende Warnwesten.

Nach einer groß angelegten Werbeflyer-Aktion kamen über 160 Fahrzeuge am 6. Oktober  zum Lichttest ins Feuerwehrhaus. In Zusammenarbeit mit der Familie Steinbach von der Verkehrswacht Bergisch Gladbach wurde zusätzlich zu kleineren und größeren Reparaturen und Einstellungen der Scheinwerfer auch ein Seh- und ein Rektionstest angeboten.

Am 12. und 13. November fand bei strömenden Regen die Rallye Köln-Ahrweiler statt. Unser Aufbauteam startete bereits am frühen Freitagmorgen rund um den Nürburgring mit dem Vorbereiten der Strecken für insgesamt 3 Wp’s, eine am ersten Abend und dem in beide Richtung gefahrenen Rundkurs für samstags. Auch wenn es ein paar Blechschäden zu verzeichnen gab, konnten die Wertungsprüfungen durchgeführt werden.

Einsetzendes Eis- und Schneechaos begrüßte uns pünktlich zu Beginn des Clubfestes. Einige angemeldete Gäste scheiterten beim Versuch der Anreise zum Pfarrsaal. Die rund 90 Anwesenden genossen einen angenehmen, familiären Abend. Leckeres Essen aus dem Hause Heimann, die Siegerehrung der Aktiven und der Jugendkartabteilung,  ein Jahresrückblick, Ehrungen der Jubilare  ein Aktiven-Rückblick und unsere große Tombola. Michael Flehmer erreichte den 4. Platz in der VLN Langstreckenmeisterschaft, Hans Grützenbach wurde 2. In der Sparte Ori im Rheinlandpokal sowie der ADAC Gaumeisterschaft, Michel Neufeld wurde 2 In der ADAC Pokalwertung „Slalomeinsteiger“, Philipp Ley und Nikolas Neufeld gewannen ihre Klassen im Kartslalom und Nikolas sicherte sich ebenfalls den NRW-Meister-Titel.

 

Am 26. März 2011 führten wir unsere 54. Orientierungsfahrt durch. Als neuer Hauptsponsor konnten wir die LVM Versicherungen gewinnen.

Durch die Zusammenarbeit mit der Heiligenhauser Grundschule kamen am 18. Juni 2011 über 50 Kinder zum Fahrradturnier auf den Dorfplatz. Alle Helfer rund um Irene und Dieter Brüssel trotzten dem einsetzen Regen und stärkten sich mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Kurzer Hand wurde ein Anhänger besorgt, so dass der Papierkram im trockenen erledigt werden konnte. Trotz des miesen Wetters warteten aber alle Teilnehmer mit ihren Eltern bis zur Siegerehrung.

Mit 75 startenden Teams verzeichneten wir bei der Oldtimerausfahrt „Bergische Impressionen“ einen neuen Teilnehmerrekord.

Nikolas Neufeld und Vincent Kleinschmidt gewannen ihre Klassen Im Kartslalom und Hans Grützenbach belegte den 2.Platz im Rheinlandpokal.

 

Text zum 60-jährigen Jubiläum

Autor: Heike Kramer

 

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